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Ast
Die Schuster aus dem Wiesenttal
Verknüpfung
Eine Herkunft aus Bamberg wird in frühen Kirchenbüchern von Waischenfeld erwähnt. Gepaart mit dem früh ausgeübten Handwerk der Schuhmacherei ist eine gemeinsame Wurzel mit den Lorber in Gaustadt wahrschienlich, die wohl aus der Bürgerlichen Linie
aus Bamberg stammen.
Stammvater
Pankraz Lorber (gebürtig wohl in Bamberg, verstorben 1671 in Waischenfeld), seit etwa 1650 in Waischenfeld als Schustermeister nachweisbar. Möglicherweise Bruder des Pfarrers Heinrich Lorber (um 1617-1681 in Eggolsheim), da dieser als Trauzeuge von Pankraz bei dessen Heirat 1650 genannt wird.
Werdegang
Die Familie war mindestens bis weit ins 19. Jahrhundert als Schuster und Schneider in Waischenfeld ansässig. Einen Zweig zog es nach Lintach bei Amberg. Einige Sprösslinge fanden ihr Glück als Schreiber und Beamte in Ober- und Niederbayern und als Goldarbeiter in Wien.
Herausragende Biografien
- Johann Georg Lorber (1747-nach 1803), stieg vom Schusterssohn zum hochfürstlichen Kammrat und Leiter des Zentralkassieramts in Freising auf, Vater von Karl Sigismund
- Matthäus bzw. Mathias Lorber (*1763 in Waischenfeld), zog um 1800 in die damalige kaiserliche Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches Wien
- Carl Sigmund Lorber
(1792-1845), Bürgermeister von Landshut
- Prof. Ferdinand Lorber (1883-1957), Kunstprofessor, Maler, Kupfer- und Stahlstecher in Wien, schuf zahlreiche Briefmarken für die Österreichische und Liechtensteiner Post
Heutige Verbreitung
In Waischenfeld scheinen heute keine Namensvettern mehr zu leben. Nachkommen der Ableger könnten aber noch in Wien, Ober- und Niederbayern zu finden sein.
Der Artikel im Familienmagazin Laurus
Dieser Zweig wurde 2014 auch im Familienmagazin "Laurus" behandelt. Der entsprechende Artikel kann hier heruntergeladen werden (PDF in deutscher Sprache).
Wundern Sie sich nicht über Abweichungen zum oben stehenden Text. Der Artikel gibt den Forschungsstand von 2014 wieder. Der Text auf der Homepage ist dagegen auf dem aktuellen Stand der Familienforschung.
Wundern Sie sich nicht über Abweichungen zum oben stehenden Text. Der Artikel gibt den Forschungsstand von 2014 wieder. Der Text auf der Homepage ist dagegen auf dem aktuellen Stand der Familienforschung.
Quellen:
- Kirchenbücher von Waischenfeld, Landshut und Wien
- Unterlagen des Stadtarchivs Landshut